22. Februar 2020
Der Ur-Berliner Ermittler Christian von der Kurtz Detektei Berlin coacht Martern Boeselager vom VICE Magazin Deutschland hinsichtlich Observationstaktiken. In Form eines scherzhaften Sozialprojekts zum Motto "Zivilcourage" nähert sich Martern Boeselager in seinem umfangreichen Artikel realen Observationspraktiken an und nimmt dabei den Bundesverfassungsschutz aufs Korn.
Ein Auszug mit den Passagen, die unseren Berliner Privatdetektiv Christian involvieren:
Aber genug gebüffelt! Jetzt wird es Zeit, mir ganz praktisch die Fertigkeiten anzueignen, die ich für diesen Auftrag brauchen würde. Um zu lernen, wie ich echte Geheimdienst-Angestellte beschatte, ohne dass sie mich sofort bemerken und mit ihren vergifteten Regenschirmen stechen, brauche ich Hilfe von einem Profi.
"Das Wichtigste ist, nicht erkannt zu werden", erklärt mir Christian von der Kurtz Detektei Berlin. "Sehen könnse dich, aber erkennen dürfense dich nich." Christian ist ein Profi: Der 49-Jährige ist seit über zehn Jahren Privatdetektiv, davor war er verdeckter Ermittler bei der Polizei. Er hat sich bereiterklärt, mir das Beschatten zu erklären – und zwar unter realen Bedingungen.
Dazu soll ich ihn einfach auf einer laufenden Observation besuchen. Und so kommt es, dass ich an einem verregneten Morgen mit Christian in seinem schwarzen Audi an einer Straßenecke in Berlin-Schöneberg sitze und darauf warte, dass ein Ex-Knasti auftaucht, der möglicherweise seine Freundin gefangen hält (vielleicht ist sie aber auch einfach nur zu ihm gezogen und ihrer Familie gefällt das nicht, das weiß man nicht so genau).
Während wir warten, frage ich Christian, ob er es für leichtsinnig hält, dass ich professionelle Beschatter beschatten will. "Erstmal rechnen die natürlich nicht damit, dass jemand an denen dran ist", sagt er. "Aber ich glaube, durch diese Tätigkeit hat man einen anderen Blick für die Umwelt. Ich zum Beispiel scanne eigentlich immer die Leute in der Umgebung ab."
Deshalb sei es besonders wichtig, sich immer der Umgebung anzugleichen. "Auf dem Ku'damm bin ich Tourist, im Grunewald habe ich 'nen Hund dabei, um spazieren zu gehen", sagt Christian. "In die Umgebung passen, das ist das A und O." Mindestens genauso wichtig: die richtige Legende. "Du musst immer für dich selber wissen: Wer bist du gerade? Und was machst du gerade?"
Und dann geht es an praktische Hinweise: die richtige Entfernung für eine Beschattung zu Fuß zum Beispiel. "Man muss nah genug dran sein, um alles mitzubekommen, aber weit genug, dass man nicht verbrannt wird", erklärt Christian. "50 Meter, würde ich sagen, Pi mal Daumen. Wenn er um die Ecke geht, muss man halt ein bisschen beschleunigen." Mein Vorteil ist hier, dass unsere Verfassungsschützerinnen sich aktuell offenbar damit schwertun, es überhaupt zu erkennen, wenn irgendwo jemand gehetzt oder gejagt wird. Vielleicht gilt das sogar dann, wenn es ihnen selber passiert.
Und noch was: "Wichtig ist: Am aufmerksamsten ist jeder, wenn er gerade sein Haus verlässt", sagt der Detektiv. "Man guckt immer: Ist alles in Ordnung, ist alles normal? Deshalb sollte man gerade an der Wohnungstür nie zu nah dran sein." In meinem Fall bedeutet das: Ich muss Abstand vom Gebäude haben, wenn ich die rauskommenden Verfassungsschützer nicht nervös machen will.
Nach einer knappen Stunde ist das Zielobjekt immer noch nicht aufgetaucht, aber mein Crashkurs beendet. Ich bedanke mich bei Christian. Ich bin bereit, und ich muss los – nach Köln.
Der – deutlich umfangreichere – Originalartikel von Martern Boeselager erschien in VICE. Die Hervorhebungen (Fettschrift), Zwischenüberschriften und Verlinkungen auf dieser Seite können vom Original abweichen.
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