Spätestens seit dem britischen Kultfilm "Brügge sehen und sterben" ist Brügge (franz. Bruges, niederl. Brugge), die Hauptstadt Westflanderns in Belgien, einem breiten Publikum bekannt. Denn der mittelalterliche Stadtkern (UNESCO-Weltkulturerbe) machte sich auf der großen Leinwand hervorragend und ist auch in der Realität eine Reise wert, wie die Privatdetektive der Detektei Kurtz (0800 8033 967) bei einem Einsatz in Brügge feststellen durften:
Als Frau Donati (Name geändert) auf unsere Berliner Detektive zukam, vermittelte sie im Gegensatz zu vielen anderen Auftraggebern in schwierigen persönlichen Phasen keineswegs den Eindruck, in einer verletzlichen Situation zu sein. Vielmehr wusste sie ganz genau, was sie von der Kurtz Detektei Berlin erwartete, wie ihre Pflichten als Auftraggeberin lauteten und höchstwahrscheinlich auch, wie sie mit den etwaig zu erbringenden Beweisen für ihren Verdacht verfahren würde. Frau Donati, temperamentvolle Südländerin durch und durch, machte keineswegs den Eindruck einer verletzten, ins zweite Glied versetzten Ehefrau. Sie wollte kämpfen, zeigte Stärke und zog unsere Privatdetektive für Brügge als Unterstützung hinzu.
Frau Donati informierte die Detektive der Kurtz Detektei Berlin, dass ihr Mann plane, heute oder morgen oder übermorgen, jedenfalls irgendwann in den nächsten zwei Wochen nach Brügge zu fahren, um dort verschiedene Geschäftstermine wahrzunehmen. Womöglich werde er seine "persönliche Assistentin" mitnehmen. Die sei ein ganz besonderes Früchtchen, das sich zwar nicht "hochschlafen" wolle, aber geblendet sei vom Charme und Reichtum Herrn Donatis.
Letztlich wurde vereinbart, dass unsere Detektive Herrn Donati zu zweit konstant zu den Geschäftszeiten seiner Firma observieren sollten. Wenn er Richtung Brügge abfahre, würden wir das ja dann merken. Ganz so einfach war es tatsächlich aber nicht, denn unsere Privatdetektive observierten Herrn Donati zunächst neun Tage lang in und um Berlin. In dieser Zeit fuhr er mehrfach relativ weite Strecken Richtung Westen auf der Bundesautobahn 2, ohne dass es jemals über die Grenze gegangen wäre. Von daher war das mit dem "Sie werden es schon merken" so eine Sache. In diesen neun Tagen konnten unsere Detektive mehrfach beobachten, wie Herr Donati die als Affäre verdächtigte Mitarbeiterin zuhause abholte und wieder absetzte. Zum Austausch von Zärtlichkeiten kam es dabei nie bzw. höchstens im abgedunkelten Luxussportwagen unserer Zielperson. Was sich im Innenraum von Fahrzeugen abspielt, gehört zum höchstpersönlich geschützten Lebensbereich. Folglich wäre eine Beobachtung der Vorgänge im Inneren rechtlich nicht statthaft gewesen. Außerdem dauerten die Standzeiten nie länger als vier Minuten, was zwar eine durchaus ungewöhnlich lange Zeitspanne zwischen Zustieg und Abfahrt darstellt, uns aber letztlich nicht weiterbrachte. Stattdessen mussten wir während dieser neun Tage vier Detektive austauschen, denn im Berliner Stadtverkehr Zielpersonen permanent im Auto und zu Fuß zu folgen, führt irgendwann zwangsläufig zu einem Wiedererkennungsrisiko.
Am zehnten Tag schließlich holte Herr Donati seine Assistentin ab (wie zuvor schon mehrfach geschehen), befuhr mit ihr die A2 Richtung Hannover und setzte seine Fahrt dieses Mal an Bielefeld vorbei durchs Ruhrgebiet und bis nach Brügge fort, wo die beiden spät in der Nacht (gegen 04:30) ankamen und gemeinsam in ein Hotelzimmer gingen. Glücklicherweise hatte die Einsatzleitung der Kurtz Detektei für Brügge just an diesem Tag ein frisches Ermittlerteam angesetzt und einen neuen Ermittlungsleiter bestimmt. Das Verbrennungsrisiko war folglich deutlich geringer, als wenn wir an diesem Tag Observanten eingesetzt hätten, die den Fall bereits mehrere Tage bearbeitet hatten.
Bereits als die Zielpersonen den deutlich erweiterten Umkreis Berlins verlassen hatten, nämlich bei Braunschweig, konnten unsere Detektive erstmals dokumentieren, wie sich die Zielpersonen öffentlich liebkosten. Diverse Bilder und zwei Videos der Zärtlichkeiten entstanden. Doch Frau Donati war das nicht genug: "Weiter! Mehr!", lautete die klare telefonische Anweisung. Und so folgten unsere Detektive für Brügge den Zielpersonen, wie gesagt, weiter nach Brügge, wo sie im Zeitraum von vier Tagen regelmäßig den Austausch von doch recht öffentlichen Liebesbekundungen dokumentieren konnten.
Die Observationstage verliefen dabei immer recht ähnlich: Irgendwann im Laufe des Vormittags oder Mittags verließen die Zielpersonen ihr Zimmer, gingen zum Hotelbüffet, machten nach dem Essen noch einen Abstecher ins Zimmer und fuhren dann los zu verschiedenen Geschäftsterminen, die sich immer rund um das Thema Essen drehten (Herr Donati ist ein durchaus properer Mann). Zwischendurch gingen die Zielpersonen in der Altstadt spazieren, machten Abstecher ins Hotelzimmer, schmusten auf Parkbänken, machten Abstecher ins Hotelzimmer etc. Ihnen zu folgen war für unsere erfahrenen Observanten reichlich leicht, denn erstens hatten wir ein Hotelzimmer mit Balkon und Blick auf das Zielfahrzeug direkt über dem Zimmer der Zielpersonen erhalten, und zweitens waren die beiden in ihrer eigenen verliebten Welt und achteten nicht auf die Menschen um sich herum. An echte Pausen war für unsere Ermittler trotzdem kaum zu denken:
Frau Donati, die Auftraggeberin unserer Detektive aus Berlin, war ein absoluter Nimmersatt in Sachen Informierung und Aktualität des Ermittlungsstandes. Ständig rief sie zu den unmöglichsten Zeiten an, um Wasserstandsmeldungen zu erhalten. Normalerweise tun sich das unsere Observanten nicht an, denn Sie müssen sich vorstellen, dass es eine gewisse physische und psychische Belastung darstellt, Zielpersonen tagelang zu folgen, nie im eigenen Bett zu sein, mitunter im Auto schlafen zu müssen, stets länger wach zu sein als die Observierten, obwohl diese sich teilweise im Urlaub befinden, während man selbst 16-, 18-, 20-Stunden-Schichten schiebt. Nachts wechselt man sich im Zweierteam ab: Ein Ermittler hält den Ausgang des Hotels und das Zielfahrzeug unter Kontrolle, der andere nimmt sich ein wenig Schlaf. Nach drei Stunden wird gewechselt. Nach spätestens sechs Stunden ist die Nacht für beide vorbei – folglich maximal drei Stunden Schlaf pro eingesetztem Detektiv, vorausgesetzt man kann sofort einschlafen.
Wenn dann inmitten dieser Mini-Schlafphase ständig das Telefon vibriert, weil die Auftraggeberin wissen möchte, ob in den letzten 15 Minuten etwas passiert sei (wohlgemerkt mitten in der Nacht), kann das die Nerven schon arg strapazieren. In diesem speziellen Fall mit dieser äußerst starken und engagierten Auftraggeberin gingen unsere Privatdetektive in Brügge stets eilfertig selbst zu den unmöglichsten Zeiten ans Handy, um Frau Donati etwas von ihrem Übereifer zu nehmen:
Nach vier Tagen, einem ellenlangen Ermittlungsbericht und vollen Speicherkarten ging es für unsere Zielpersonen und somit natürlich auch für die Detektive der Kurtz Detektei Berlin zurück in die Heimat. Angekommen in Berlin gönnte Frau Donati unseren Ermittlern vier Stunden Schlaf, ehe sie von Neuem das Handy klingeln ließ. Wann denn der Bericht fertig sei?! Eher unfreiwillig ist schnell ein Termin vereinbart zur Übermittlung der erhobenen Informationen.
Der Einsatzleiter schafft es gerade noch, auf dem letzten Bild der Zielpersonen die Gesichter unkenntlich zu machen, als Frau Donati plötzlich hinter ihm steht und nach dem Bildmaterial fragt. Unser leitender Detektiv geht mit ihr jedes einzelne Bild durch. Die unkenntlich gemachten Zielpersonen sind in enger Umschlingung zu sehen, wie sie sich liebkosen – für die meisten Frauen wäre das wie ein Schlag ins Gesicht. Doch mit jedem Bild wird das triumphierende Grinsen von Frau Donati größer. "Ha! Der Mistkerl! Dem werden wir es zeigen! Das ist großartig! Ich reib' ihm das unter seine fette Nase! Der beste Detektiv der ganzen Welt, der beste aller Zeiten! Ich werde es überall im Internet schreiben!" (darauf warten wir übrigens bis heute, Frau Donati). Es sei an dieser Stelle nochmals erwähnt, dass die Observationen in Brügge zwar anstrengend, aber nicht fachlich anspruchsvoll waren. Wir wollen uns hier also nicht selbst über den grünen Klee loben, sondern geben lediglich wieder, was Frau Donati aus ihrer Emotion heraus sagte/rief.
Normalerweise gehen unsere Ermittler mit einem gewissen Magengrummeln in solche Gespräche, in denen sie betrogene Frauen und Männer über die Untreue ihrer Partner informieren müssen. Frau Donati war diesbezüglich keine Ausnahme. Deshalb staunte unser Einsatzleiter nicht schlecht, als er die helle Begeisterung unserer Auftraggeberin wahrnahm.
Auf die erstaunte Nachfrage des Detektivs, warum Frau Donati denn so glücklich sei, informiert sie ihn schließlich, dass nicht ihr Mann der Geschäftsinhaber und Multi-Millionär sei, sondern sie selbst. Sie sei diejenige, die das Unternehmen und das Vermögen in die Ehe gebracht habe. Er genieße zwar alle finanziellen Freiheiten, sei in letzter Instanz aber trotzdem von ihr abhängig. "Den kriege ich ganz, ganz klein!", rief sie mit leuchtenden Augen. Eine interessante Beziehungsdynamik.
Das lassen wir einmal unkommentiert.
Nach so viel Aufregung interessierte es unsere Berliner Detektive natürlich, wie die Angelegenheit zwischen den Eheleuten denn letztendlich ausgegangen ist. Durch die inzwischen eingeweihte Tochter des Paares erfahren wir, dass dieser Vorfall beileibe nicht der erste gewesen ist. Unsere Zielperson habe in der Vergangenheit immer wieder "persönliche Assistentinnen" nach optischen Gesichtspunkten ausgesucht und sei auch ein überführter regelmäßiger "Puffgänger". "Dabei ist meine Mama doch auch echt scharf!", zeigt sich die Tochter verwundert.
Es ist nicht die erste Gelegenheit in diesem über die Maßen außergewöhnlichen Fall von Untreue in der Ehe, bei der unseren Detektiven die Worte fehlen. So wollen wir letztlich die entstandene Lücke füllen, indem wir Frau Donati, ihrem Mann und der gemeinsamen Tochter dafür danken, dass wir ihren Fall so unverblümt veröffentlichen durften – und natürlich für das entgegengebrachte Vertrauen in die Fähigkeiten der Kurtz Detektei Berlin!
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